Unser interdisziplinäres Team besteht aus Forschenden der Quantenwissenschaft und Physikdidaktikerinnen und -didaktikern aus dem Bereich der Quantenforschung, die gemeinsam Fachinhalte aufbereiten und diese in Spielelemente verwandeln. Basierend auf diesen Ideen programmieren unsere professionellen Spieleentwickelnden eine spielbare App und andere Teammitglieder stellen den Kontakt zur Öffentlichkeit her. Zusammen arbeiten wir mit Hochdruck an der Entwicklung und Bekanntmachung des Smartphone-Spiels resQ zur spielerischen Vermittlung der quantenphysikalischen Grundlagen.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Quantum Aktiv-Programm entwickeln die Projektpartner Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München und Max-Planck-Institut für Quantenoptik zusammen mit dem Munich Quantum Valley und dem Munich Center for Quantum Science and Technology im Rahmen von GALaQSci ein adaptiv-hybrides Smartphone-Spiel zu Quantentechnologie der zweiten Generation.
Projektpartner
Als eine der führenden Forschungsuniversitäten Europas ist die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) höchsten internationalen Standards in Forschung und Lehre verpflichtet. Das Know-how und die Kreativität der LMU-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bilden das Fundament für die herausragende Forschungsleistung der Universität. Dies spiegelt sich auch in der Auszeichnung der LMU als „Exzellenzuniversität“ im Rahmen der bundesweiten Exzellenzstrategie zur Förderung der universitären Spitzenforschung wider.
Der Lehrstuhl „Didaktik der Physik“ der LMU befasst sich mit der Lehr-Lern-Forschung im Kontext des Physikunterrichts. Ein Arbeitsschwerpunkt besteht in der Entwicklung neuer Unterrichtsmethoden, in welchen digitale Medien (z. B. Smartphones, Tablets) und Zukunftstechnologien (z. B. Augmented Reality) eingesetzt werden. Zur Bestimmung der Rahmenfaktoren für effektives Lehren und Lernen sowie zur Analyse der Wirkung des Einsatzes solcher Medien werden empirische Untersuchungen durchgeführt. Diese umfassen ein breites methodisches Spektrum und den Einsatz produkt- und prozessbasierter Instrumente (bsw. fachspezifische und fachübergreifende Fragebögen oder physiologische Methoden wie Eyetracking).
Die Technische Universität München (TUM) zählt mit ihrem Charakter als „unternehmerische Universität“ zu den forschungsstärksten und innovativsten Universitäten Europas. Sie hat ein breites Fächerspektrum aus Ingenieurwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften, Medizin sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und nutzt dieses enorme Potenzial, indem sie die Disziplinen besonders intensiv und intelligent verbindet. So erschließt sie erfolgreich neue Wissenschaftsbereiche, von Bioengineering bis zu Künstlicher Intelligenz. Gleichzeitig beantwortet sie die gesellschaftlichen, ethischen und wirtschaftlichen Fragen des technologischen Wandels.
Das Max-Planck-Institut für Quantenoptik (MPQ) ist ein internationales Forschungsinstitut, das sich mit innovativen Fragen der Quantenoptik beschäftigt. Hier kommen führende Quantenforschende aus aller Welt zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Wechselwirkung von Licht mit Quantensystemen zu untersuchen und diese Ergebnisse für die Entwicklung neuer Technologien nutzbar zu machen. Dadurch entsteht eine breite Expertise zu Quantenphänomenen im Allgemeinen und verschiedenen aktuellen Quantentechnologien im Speziellen. Darüber hinaus hat das MPQ bereits einige Erfahrung in der didaktischen Vermittlung der Quantenwissenschaft in Schulklassen gesammelt (beispielsweise im PhotonLab).
Weitere Partner
Im Exzellenzcluster “Munich Center for Quantum Science and Technology” (MCQST) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen zusammen, um alle Aspekte der Quantenwissenschaft von den Grundlagen bis hin zu praktischen Anwendungen zu erforschen. Ziel ist es, Quanteneffekte wie Verschränkung zu verstehen und für Technologien wie hochempfindliche Sensoren, abhörsichere Kommunikation oder Quantencomputer zu nutzen. Ein weiteres Ziel ist es, die Ausbildung in den Quantenwissenschaften zu fördern, junge Talente zu inspirieren und die Forschung sowie ihre Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Das Munich Quantum Valley (MQV) fördert die Quantenwissenschaften und Quantentechnologien in Bayern mit dem primären Ziel, wettbewerbsfähige Quantencomputer zu entwickeln und zu betreiben. Es verbindet Forschung, Industrie, Forschungsförderung und die Öffentlichkeit. Das Munich Quantum Valley unterstützt einen effizienten Wissenstransfer von der Forschung zur Industrie, indem es ein Netzwerk mit internationaler Reichweite aufbaut, und bietet Bildungsangebote für Schule, Studium und Unternehmen. Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist auch die Vermittlung von Inhalten und Wissen der Quantentechnologie an die breite Öffentlichkeit.
Quantum Gaming ist ein Start-up für Künstliche-Intelligenz (KI) mit Spezialisierung auf die Computerspiele-Industrie. Das Unternehmen bietet durch die Entwicklung anpassungs- und lernfähiger Spielcharaktere neue, lehrreiche und immersive Spielerlebnisse an. Als Ausgründung aus dem Wissenschaftsbetrieb der Universität Tübingen verbindet Quantum Gaming dabei Spitzenforschung mit praxisnahen KI-Lösungen. Auf Basis eigener, mehrfach ausgezeichneter Grundlagenforschung entwickelt das Unternehmen eine KI-Entwicklungsplattform für Spiele und damit maßgeschneiderte Lösungen für Geschäftskund:innen. Gleichzeitig entwickelt Quantum Gaming eigene Spiele und Technologiedemonstratoren, die sowohl Endnutzer:innen als auch Fachleute aus anderen Branchen ansprechen.
Studio Merkas e.U. ist ein Spiele Studio aus Stuttgart und entwickelt unter anderem Virtual-Reality (VR)-, Augmented Reality (AR)-, und Gamification-Anwendungen für kleine und mittlere Unternehmen, Konzerne, Forschung und
Technologielieferanten. Das achtköpfige Team ist auf die Spieleproduktion spezialisiert, welche Programmierung, Spieldesign, Kunst- und Grafikentwicklung, Audio- und Sounddesign sowie Tests und Qualitätssicherung umfasst. Ferner ist der Geschäftsführer, Nikola Merkas, neben seiner Studiotätigkeit auch auf dem Gebiet der Erwachsenenfortbildung uns als VR-Spezialist für neurowissenschaftliche Anwendungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich tätig.